Das Schaf Charlotte und das Kätzchen

Stohner, Anu, 2015
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 1 (voraussichtl. bis 04.04.2024)
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-24752-9
Verfasser Stohner, Anu Wikipedia
Beteiligte Personen Wilson, Henrike Wikipedia
Beteiligte Personen Stohner, Anu Wikipedia
Systematik JD.1 - Bilderbücher
Schlagworte Tiergeschichten, Freundschaft / Kinderbuch
Verlag Carl Hanser
Ort München
Jahr 2015
Umfang [13] Bl.
Altersbeschränkung keine
Reihe Das Schaf Charlotte
Sprache deutsch
Verfasserangabe Anu Stohner. Henrike Wilson
Illustrationsang überw. Ill. (farb.)
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Birgit Stessl;
Wer "Das Schaf Charlotte" kennt und liebt, wird auch mit der neuen Geschichte rund um "das wildeste Schaf von allen" seine Freude haben. (ab 4) (JD)
Inzwischen haben sich alle - sogar die alten Schafe der Herde - daran gewöhnt, dass die wilde Charlotte anders ist. Sie sind sogar stolz auf sie, als sie einmal über den großen, starken Stier Kunibert springt. Doch eines Tages mischt ein kleines Kätzchen die Tiere auf: Michel kratzt den alten Hund Charly, scheucht die Hühner über die Wiese und spielt mit dem Ringelschwänzchen von Eduard, dem Schwein. Die Schafe nehmen natürlich sofort Reißaus, nur ein Schaf tanzt wieder einmal aus der Reihe und lässt sich diesen Schabernack nicht gefallen: Charlotte.
Das Bilderbuch besticht vor allem durch sein überdurchschnittlich großes Format und die riesigen malerischen Illustrationen. Der Text befindet sich auf jeder Seite am unteren Bildrand, was das Buch zu einem wunderbaren Vorlese- und Mitschaubuch für die Kleinsten macht - der Text kann leicht abgedeckt werden, falls man die Geschichte nur so erzählen will. Auch die Perspektive der Zeichnungen ist gelungen und zeugt von Einfallsreichtum: Mal sieht man im Vordergrund die Schafherde mit riesigen Augen auf die im Hintergrund über den Stier springende Charlotte blicken, dann ist wieder Charlotte bildfüllend, wenn sie Michel gegenübersteht. Die Illustrationen zeigen "Mut zur Fläche" und sparen dennoch keine Details aus.
Probleme könnten beim Vorlesen die durchwegs deutschen Ausdrücke wie "Modderpampe" oder "nach dem Ringelschwänzchen hakeln" machen, die sich zwar aus dem Kontext erklären, im österreichischen Sprachgebrauch jedoch nicht üblich sind. Der Hütehund wird in der Geschichte schlichtweg zum "Hüteherrn" und das Kätzchen wird an manchen Stellen zum "Katzentier". Davon abgesehen macht das Buch aber viel Spaß und ungeduldig fragt man sich, was die wilde Charlotte wohl in der nächsten Geschichte erleben wird.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Martina Koler;
Endlich wieder ein Folgeband des beliebten Duos Anu Stohner und Henrike Wilson, der uns ein neues Abenteuer des wilden Schafs Charlotte erzählt. Wieder begeistern großflächige und farbenprächtige Bilder, die Doppelseite für Doppelseite verschiedenste Tiere in eindrucksvollen Posen zeigen. Der ausführliche Text, immer am unteren Seitenrand in einem weißen Balken ersichtlich, überzeugt durch einen großartigen Spannungsbogen und viele wiedergegebene Gedanken und Aussagen der einzelnen Tiere. Wer glaubt, dass Charlotte an Wildheit, Mut und Aufmüpfigkeit nicht zu übertreffen sei, wird hier eines Besseren belehrt. Ein kleiner Kater namens Michel treibt die Tiere am Bauernhof fast in den Wahnsinn. Er ist von niemandem und durch nichts zu erschrecken, treibt mit Hund, Hühnern, Schwein und gar dem Ochsen sein Unwesen. Kein Wunder, dass die Schafe, die im Hintergrund alles genau beobachten und kommentieren, sofort Reißaus nehmen, als der wilde Kater auf sie losspringt. Ja, die Geschichte hätte wohl anders geendet, wäre da nicht Charlotte, die keineswegs vor dem Kater davonläuft und so einen neuen Freund gewinnt.

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Quelle: Unsere Kinder (http://www.unserekinder.at/);
Autor: Sybille Kalas;
Wenn das mal gutgeht! Die alten Schafe schauen ängstlich und zweifelnd zu, wenn das kleine Schaf Charlotte "wild" ist. Doch dann kommt ein Kätzchen, das bei den Tieren einiges durcheinanderwirbelt. Die Schafe fliehen von der Weide, als wäre der Wolf hinter ihnen her. Aber nicht Charlotte! Während die alten Schafe die Augen schließen, sieht Charlotte genauer hin. Schaf und Kätzchen sind sich schon ganz nah gekommen - Nase an Nase - und dann geht die wilde Jagd los - über Wildbach und Zackenfelsen - "Ohoh- oh" und "So ein Untier, was da alles passieren kann!", rufen die Schafe. Mal sind sie fort, schon tauchen die beiden wieder auf. Mal jagt das Schaf die Katze, mal umgekehrt. Sehr spät erst erkennen die Alten das Spiel zwischen dem Kätzchen Michel und Charlotte, die versucht zu versöhnen: "Das ist mein neuer Freund Michel. Es tut ihm leid, wenn er jemandem weh getan hat."
Wenn Alt und Jung sich aus dem Gesichtsfeld verlieren, noch dazu bei wilden Spielen, entkommt auch mal der menschlichen Herde ein "Auwei", ein "Oh-oh" oder ein "Wenn das mal gut geht". Positive Erfahrungen helfen, Kompetenzen besser einzuschätzen, um nicht von vornherein an Kindern und ihren wilden Spielen zu "tz-tz-tz-zweifeln" - man soll sie sogar willkommen heißen! Ein wunderschön illustriertes Buch mit differenziert dargestellten Tierpersönlichkeiten und weitab jeder kitschig- lehrmeisterlichen Vermenschlichung. Äußerst empfehlenswert!

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